Das
Reliefprogramm.
Mit dem Reliefmodul erstellen
und bearbeiten Sie Freiformflächen, Münzreliefs und Formen für Gravier-
/ Fräsanwendungen. Hier werden gerasterte Reliefdaten im Relief -
Format als geordnete Punktewolke bearbeitet. Reliefdaten sind ähnlich den
gerasterten Druckbilddaten wie PCX, BMP, TIFF .. aufgebaut. Das
Reliefbild besteht aus einzelnen, in Spalten und Zeilen geordneten
Punkten, den Pixeln. Jedem Pixel ist ein Höhenwert (Z - Information)
zugeordnet. In den verschiedenen grafischen Darstellung werden diese
Höheninformationen als Farben, Graustufen oder Kurven gezeichnet. Ein
Pixel ist dabei das kleinste darstellbare Element im Relief. Werden für
Projektionen, Umrechnungen oder zum Fräsen Zwischenpunkte benötigt, dann
werden diese interpoliert.
Die Reliefs können editiert,
skaliert, gefiltert, gespiegelt und über verschiedene Fräserkorrektur -
Verfahren in optimale Fräsbahnen umgerechnet oder als Projektionsbasis
zum Abbilden von 2D- oder 3D - Wegen verwendet werden.
Das Relief Modul unterstützt als
äußerst leistungsfähiges Programm die Bereiche:
-
Verarbeiten von
Reliefs, Digitalisierdaten, Flächenformaten, Fotos (Relief).
-
Erzeugen von Reliefs aus
Grafikelementen (ReliefVTR).
-
Erzeugen
von Fräsdaten aus Relief (CAM)
(Relief AutoKorr).
Schwerpunkt für das Reliefformat sind
künstlerische Werkstücke mit vielen feinen Details und relativ flachen
Verläufen (Münzrelief). Hier liegt der besondere Vorteil einer einfachen
und kompakten Darstellung. Technische Formteile haben dagegen eher
gleichmäßige, zum Teil auch sehr steile Flächen mit wenigen
Strukturen. Hierfür sind eher Flächenbeschreibungen (Solids) geeignet.
Einige
Vor- und Nachteile der Verfahren:
Flächen
(Solids):
|
Rasterformat:
|
-
Bei begrenzter Zahl der Einzelflächen
sehr kompakte Daten.
-
Die Flächenstützpunkte können
genau
angegeben werden.
-
Je nach CAD können Flächen frei
editiert werden.
|
-
Einfache Darstellung sehr feiner
künstlerischer Arbeiten.
-
Bei vielen feinen Details wird ein
relativ kompaktes Format erzeugt.
-
Digitalisierdaten
können einfach gewandelt
werden.
-
Universelle, schnelle und exakte
Fräserkorrekturverfahren für fast beliebige Werkzeugformen.
|
-
Digitalisierte Punkte müssen über
Flächenrückführung zum Teil sehr aufwendig gewandelt werden.
-
Umfangreiche Arbeiten mit extrem vielen
Details sind in der Praxis kaum beherrschbar.
-
Fräseroffsetberechnungen sind in der
Regel auf Kugeln beschränkt.
|
-
Flächen müssen gerastert werden und
können nur mit der Genauigkeit der Rasterauflösung wiedergegeben
werden.
-
Einschränkungen bei Formen mit steilen Flanken.
-
Da bei gleicher Rasterauflösung, die
Reliefdatenmenge mit der Abmessung immens steigt, beschränkt sich das
Rasterformat eher auf kleinere Werkstücke.
|
Der Austausch von Vektordaten (Wegen)
zwischen Relief und CAD.
Werden Vektordaten (Wege - Konturen,
Strecken, Punkte) im Reliefmodul benötigt, dann sind diese im CAD
zu erzeugen und markiert in das Reliefmodul
zu übernehmen. Im Reliefmodulwerden die im
CAD markierten Wege in der Farbe Cyan
angezeigt. Andererseits werden Wege, die im
Reliefmodul erzeugt wurden, nach Verlassen des Reliefmodul markiert
in den AktLayer übernommen. Im
CAD können Wege sehr leicht auf das Relief im Hintergrund
gezeichnet werden nachdem im Hilfsmittel Grafikhintergrund die Option
Relief aktiviert wurde.
Die
Hilfsmittel im Relief.

 |
Grafik
ZOOM +: Bild vergrößern.
Einen
Bildausschnitt durch ein Rechteck einrahmen und vergrößert darstellen.
Nach Anklicken mit <M , F2> erhalten Sie je nach Modul eine Zoom-Auswahl.
|
 |
Grafik
ZOOM -: Bild verkleinern.
Die Grafik mit halber Größe neu zeichnen.
Nach Anklicken mit <M , F2> erhalten Sie
je nach Modul eine Zoom-Auswahl.
|
 |
Grafik
Bild NORM: Bild auf eingestellte Grenzen.
Nach Anklicken mit <M , F2> erhalten Sie
eine Auswahl zur Grafikeinstellung:
Standard Graubild:
|
Standard
Graustufen (Farb-) Reliefbild einstellen. Die Farbtabelle kann unter
Farben geändert werden. Die Grafikanzeige wird durch
Anklicken von Standard
Graubild und übernehmen aktiviert.
|
Kontrast
dz-Grafik:
|
Reliefdraufsicht mit Hervorhebung feiner Details. Die Kontraststufe
kann im Bereich 1..5 eingestellt werden.
|
Rendern:
|
Die Reliefgrafik mit fest eingestellter Beleuchtungsquelle
gerendert anzeigen.
Standardeinstellung.
|
Relief
Objekte:
|
Anzeige
der Objektgrenzen (Vektordaten). Durch anklicken wird die Anzeige
ein-/ausgeschaltet.
|
Zwischen-
ablage:
|
Anzeige
der Vektordaten in der Zwischenablage (markierte Wege).
Durch anklicken wird die Anzeige ein-/ausgeschaltet.
|
Farben:
|
Einstellung der Farbtabelle für die
Relief Bilddarstellung. Zur Auswahl stehen verschiedene
Standard - Paletten (Grautreppe .. Schokolade) und eine freie
Einstellung mit variable Farben.
|
|
 |
Grafik
Bild Neu:
Bild mit aktuellen Einstellungen neu zeichnen.
|
 |
Grafik
Alles:
Alle Grafikteile anzeigen (auch außerhalb der Grenzen).
|
 |
Eingabeparameter
(Programmeinstellungen).
Aktuelle
Informationen finden Sie in der Programmhilfe <F9/?>.
|
 |
Hilfe:
Haben Sie Fragen zur Bedienung,
dann benutzen Sie bitte zuerst die eingebaute Hilfe. Die
Hilfe erreichen Sie auch bei bereits aktivierter Funktion mit <F9>
oder mit dem Hilfsmittel ? Hilfe und anklicken der
Funktion.
|
 |
Auswahl
AktLayer:
Alle Operationen werden mit einem Layer dem AktLayer (aktueller oder aktiver Layer)
ausgeführt. Der gewünschte Layer wird hier ausgewählt.
|
Menü
Relief Datei.
In
diesem Menü laden und speichern Sie Relief - Datenformate, Bilder und CAD- oder Digitalisierdaten. Die Funktionen in
diesem Menü laden immer nur ein komplettes Relief und löschen dabei den vorhergehenden
Relief Inhalt.
Relief
öffnen. |
Gepackte
(.HRP) oder ungepackte Reliefdaten (.HRL) werden aus einer Datei in den Arbeitsspeicher
geladen. Zur Unterscheidung der Datenformate siehe Relief
speichern.
Relief
speichern. |
Die
Reliefdaten werden in eine Datei gespeichert. Zum Speichern können Sie
die beiden Dateitypen HRP und HRL wählen.
HRP |
Das
Relief wird im gepackten Format gespeichert und benötigt damit weniger
Platz auf dem Datenträger. |
HRL |
Das
Relief wird ungepackt gespeichert. Dies ist z.B. nötig zum Datenaustausch
mit älteren Programmen und zur Weiterverwendung z.B. Einfügen in ReliefVTR. |
Relief
Import. |
Fremdformate
können mit Relief Import in ein Relief gewandelt werden.

Import STL.

|

STL ist ein Stereo Lithographie -
Format der Firma 3D-Systems. Zum Import werden ASCII- und Binär-Dateien
akzeptiert. Die Maßeinheit wird immer in mm angenommen. Vorteil von STL
ist die klare Definition und damit sind kaum Probleme beim Import zu
erwarten. Für gute Flächenqualitäten sollten Sie darauf achten, daß
die Flächen möglichst hoch aufgelöst und mit geringen Toleranzen
gespeichert sind.
Die
STL - Daten sollten möglichst in Bearbeitungslage vorliegen. Ist
dies nicht der Fall, dann können Sie die STL-Flächen vor der
Relieferzeugung drehen.
|
STL -
Lage:
Die Form kann um die X, Y und Z - Achse im Bereich -180°..+180°
gedreht werden. Die Drehung erfolgt in 5° - Schritten durch Klicken
auf die Buttons links und rechts neben den Winkelanzeigen. Alternativ
kann die jeweils als letztes geänderte Achse auch mit dem Maus
Rändelrad gedreht werden. Genauere Eingaben sind im Zahlenfeld
durch manuelle Eingaben möglich.
Winkel XY |
Horizontales drehen der Form um die Z - Achse. |
Winkel YZ |
Drehen der Form um die X-Achse. |
Winkel XZ |
Drehen der Form um die Y-Achse. |
Volumen Ansicht |
Die
grafische 3D - Anzeige kann auf die jeweiligen Bedürfnisse
angepaßt werden. Es kann die Linien Ansicht (Vektorgrafik),
Relief Ansicht, Render Ansicht oder eine Kombination der Linien und
Relief oder Render Ansicht gewählt werden. Die schwarz angezeigte
Ansichtsform ist eingestellt. Die blau gelisteten Ansichtsformen
können gewählt werden. Standardeinstellung ist Linien +
Render Ansicht. |
Nach Bestätigung der Lage werden die Reliefdaten angezeigt/editiert.
In der Regel können die vorgeschlagenen Werte unverändert übernommen
werden. Nur in Einzelfällen wird eine Änderung der Daten empfohlen.
 |
Hinweis: Je
nach Qualität der Flächenerzeugung können STL - Daten
Lücken (Fehler) enthalten. Diese Fehler sind meist durch die Art
der Konstruktion verursacht (z.B. durch das Aneinanderfügen von
Flächengrenzen mit Bögen und segmentierten Linien (Polygon)).
Kleine Fehler im Bereich eines Reliefpunktes um ein STL - Segment
werden vom Programm automatisch geschlossen. Größere Fehler
müssen nach einem Import durch Filter oder manuell entfernt
werden. Ein geeigneter Filter zum schließen typischer STL -
Lücken ist Korrektur Filter
2.
|
Nullpunkt X0, Y0, Z0: |
Reliefgrenze links unten. Durch Verschieben des Nullpunktes in X/Y und Vergrößern der
Relief - Abmessung kann z.B. im Relief ein Rand um das Teil erzeugt werden.
|
Breite (X),
Höhe(Y), Tiefe(Z): |
Reliefabmessungen. Durch Verschieben des Nullpunktes in X/Y und Vergrößern der
Relief - Abmessung kann z.B. im Relief ein Rand um das Teil erzeugt werden.
|
Auflösung
dx/dy: |
Rasterauflösung für die Reliefumrechnung. Kleinere
Auflösungs-Werte ergeben eine größere Reliefdatenmenge
und damit längere Rechenzeiten. Die vorgeschlagene Auflösung
reicht
in der Regel auch für sehr feine Arbeiten.
|
Import DXF-3DFace.
Einlesen von DXF - Dateien mit
3DFACE -
Flächen. Diese Daten werden z.B. mit der Roland Picza
Digitalisiermaschine erzeugt.
Achtung:
Hier können nur Dateien mit 3DFACE - Flächen korrekt eingelesen werden. Standard 2D oder 3D - DXF - Daten sind für
diesen Import ungeeignet und Sie erhalten kein Ergebnis!
Im Zweifelsfall kontrollieren Sie bitte Ihre Daten mit einem geeigneten
Editor oder CAD.
Import Photo.
Ein Bild als Relief laden und
die Größe (Abmessung) anpassen. Das Programm öffnet Bitmapdateien in folgenden Formaten:
BMP |
Windows Bitmap (.bmp)
mit 256 Graustufen, 8Bit (1Byte/Pixel), ungepackt. |
GIF |
CompuServ Bitmap (.gif) mit 256
Graustufen, 8Bit (1Byte/Pixel), verlustfrei gepackt. Das GIF - Format enthält keine Informationen zur
Größe oder Auflösung. Die Bildgröße muß nach dem Import
manuell eingestellt werden. |
PCX |
Paintbrush Bitmap (.pcx) mit
256 Graustufen, 8Bit (1Byte/Pixel), verlustfrei gepackt. |
JPG, JPEG |
JPEG Bitmap (.jpg, .jpeg)
mit 256
Graustufen, 8Bit und 24Bit Farben. JPG - Bilder mit 24Bit
Farben werden beim Import in ein Graustufenbild umgewandelt. JPEG -
Bitmaps können stark gepackt werden und verändern damit das Bild.
Meist sind damit in einem jpg - Bild keine klaren Ränder (Übergang
zu gleichmäßigen Farben) mehr vorhanden. |
TIF, TIFF |
Der TIFF - Import ist geeignet für
8Bit (1Byte/Pixel) und 16Bit (2Byte/Pixel)
ungepackte Graustufenbilder. Mit 16Bit TIFF - Bilder können
Reliefs mit höherer Auflösung gelesen und geschrieben
werden. Optional ist eine kostenpflichtige TIFF - Import/Export -
Erweiterung erhältlich. Diese ist für mehr Bildformate und gepackte Formate geeignet. |
Ein
Photo sollte vor der Fräswegberechnung in einem Photostyler (z.B.
Corel PHOTO-PAINT) bearbeitet und als Graustufenbild (8Bit/Pixel -
nicht in Farbe, Ausnahme .JPG) gespeichert werden. Bilder im .JPG -
Format können auch als Farbbilder (24Bit) gespeichert sein. Diese
werden beim Import in Graustufenbilder umgewandelt.
Gerasterte Fotos (z.B. aus Zeitschriften) besitzen eine sehr raue
Oberfläche und sollten möglichst vermieden oder vorher
in einem geeigneten Photostyler überarbeitet werden. Gerasterte Bilder können auch mit
approximieren fein/stark verbessert werden.
Die
Formate BMP, PCX, JPG und JPEG werden bereits mit den korrekten
Bildabmessungen importiert. Die Abmessungen können Sie in der
nachfolgenden Eingabe einstellen. GIF - Bilder besitzen keine Auflösung
oder Bildabmessung. Diese Bilder müssen immer korrekt eingestellt werden.
Proportional
[J/N]: |
Bei
Einstellung JA werden alle Achsen im Verhältnis mit verändert. Das
Höhen - Breiten - Tiefen - Verhältnis bleibt gleich. Bei
Einstellung Nein können die Achsen X/Y/Z einzeln bestimmt werden. |
Maß XY/Z
[mm]: |
Reliefabmessung
in den Achsen X/Y/Z. |
Relief Export. |
|
Das
aktuelle Relief in verschiedene Fremdformate wandeln und speichern.
|
STL (verbunden):
STL ist ein Stereo Lithographie - Flächenformat der Firma 3D-Systems. Zum Export werden
STL - Binär - Dateien erzeugt. Exportverfahren mit erhöhter Flächenzahl.
Die
Oberfläche wird durch aneinanderliegende Dreiecksflächen gebildet und
ist lückenfrei geschlossen. Die
max. zulässige Abweichung zum Relief wird durch die Eingabe Toleranz
bestimmt. Eine große Toleranz ergibt kompakte Daten mit wenigen STL -
Flächen, aber große Abweichungen zum Relief. Eine kleine Toleranz ergibt
umfangreiche Daten mit vielen STL - Flächen aber auch kleine Abweichungen
zum Relief. Die Toleranz sollte nicht zu fein gewählt werden, da die
damit entstehende Flächenzahl die Möglichkeit vieler Zielsysteme (CAD/
CAD) überschreitet. Toleranzen < 0,01 mm sollte nicht gewählt werden. Für
große Reliefausdehnungen sollte die Toleranz deutlich darüber liegen
(0,05 .. 0,5 mm).
DXF-3DFace:
Exportieren des aktuellen Reliefs in eine DXF - Datei mit 3DFACE -
Flächen.
Diese Datei kann z.B. mit AutoCAD eingelesen werden. Die
Oberfläche wird durch aneinanderliegende Rechteckflächen gebildet. Die
max. zulässige Abweichung zum Relief wird durch die Eingabe Toleranz
bestimmt. Eine große Toleranz ergibt kompakte Daten mit wenigen DXF -
Flächen, aber große Abweichungen zum Relief. Eine kleine Toleranz ergibt
umfangreiche Daten mit vielen DXF - Flächen aber auch kleine Abweichungen
zum Relief. Die Toleranz sollte nicht zu fein gewählt werden, da die
damit entstehende Flächenzahl die Möglichkeit vieler Zielsysteme
überschreitet. Toleranzen < 0,01 mm sollte nicht gewählt werden. Für
große Reliefausdehnungen sollte die Toleranz deutlich darüber liegen
(0,05 .. 0,5 mm).
BMP - Bild:
Das Relief als Graustufenbild (256 Stufen) im BMP - Format speichern.
Status. |
Kenndaten und Abmessungen der Reliefdatei anzeigen.
Die Z - Koordinaten verlaufen positiv nach oben (entgegen Richtung LG1 - Format).

Dateigröße [kB] : |
Größe der Datei in kByte. |
Größe X*Y*Z [pix] : |
Abmessung
des Reliefs in Punkten. |
Ausdehnung X*Y*Z [mm] : |
Ausdehnung des Reliefs in mm. |
Links Unten X*Y*Z [mm] : |
Reliefgrenze
links unten. |
Rechts Oben X*Y*Z [mm] : |
Reliefgrenze
rechts oben. |
Skalierung X,Y,Z : |
Skalierungsfaktor für X, Y und Z. |
(Name) : |
Ursprünglicher
Name des Reliefs. |
Export von Relief Auszügen.
Die Funktionen in diesem Menü laden immer
nur ein komplettes Relief und überschreiben dabei den vorhergehenden
Inhalt des Arbeitsspeichers. Soll ein Relief oder ein Teil eines Reliefs
zu einem vorhandenen Relief Importiert werden, dann kann dies mit ReliefVTR
. Relief einfügen erfolgen. In vielen Fällen muß das zu
importierende Relief für diesen Zweck vorbereitet sein. Z.B. wenn das
Relief mit einer beliebigen Kontur und nicht rechteckig begrenzt werden
soll. Mit Relief einfügen können
grundsätzlich alle ungepackte Reliefs (.HRL) importiert werden. Die Reliefs dürfen
zum Einfügen nicht gepackt sein. Mit den nachfolgenden Funktionen Export
Auszug und Export Rahmen werden Ausschnitte von Reliefs
erzeugt.
Export Auszug. |
Einen rechteckigen oder ellipsenförmigen Auszug aus dem aktuellen
Relief erzeugen. Der Auszug kann in eine Datei Exportiert oder als aktuelles Relief übernommen werden.
Der Reliefauszug wird zunächst durch die beiden Werte Nullposition und
Endposition begrenzt. In der nachfolgenden Auswahl kann der Auszug weiter
eingegrenzt werden.
Grenzen: |
Es kann ein rechteckiger oder ellipsenförmiger Auszug erzeugt
werden. |
Breite, Höhe: |
Eingabe der gewünschten Breite/Höhe des Auszuges. |
x0 links, y0 unten, x1 rechts, y1 oben: |
Positionen eines Umgrenzungsrechtecks für den Auszug. |
Maße in: |
Zur Zahlenanzeige und Positionseingabe stehen 3 Einstellungen
zur Auswahl:
mm, Pkt.Mitte: |
Maße in mm, Reliefpunktmitte. |
mm, Pkt.Außen: |
Maße in mm, Reliefpunkt Außengrenze. |
Pix.: |
Maße in Reliefpunkten. |
|
Export Datei: |
Der Auszug wird in eine
Datei gespeichert. |
ersetze akt. Relief: |
Das aktuelle Relief wird durch den Auszug ersetzt. |
Export Rahmen. |
Ein Auszug aus einem Relief, der innerhalb
einer oder mehrerer Rahmenkonturen liegt, wird exportiert. Die
Reliefteile, die außerhalb der Rahmenkontur liegen, werden ausgeblendet
(überschreiben beim Importieren nicht das vorhandene Relief). Der Rahmen
ist zuvor im CAD zu konstruieren und zu markieren.
Vorgehensweise
für Export Rahmen.
1 |
Zeichnen Sie
im CAD eine/mehrere Grenzkonturen. Sie können dazu mit dem
Hilfsmittel Grafikhintergrund das Relief in den Hintergrund
legen. |
2 |
Markieren
Sie die Grenzkonturen und wechseln in das Reliefmodul. |
3 |
Wählen Sie
Relief Datei . Export Rahmen und die Grenzkonturen. |
4 |
Speichern Se
das mit den Grenzkonturen begrenzte Relief in eine Datei. |
Rahmen ändern. |
 |
Die
Reliefgrenzen editieren (Relief beschneiden oder erweitern). |
Auszug XY:
|
Einen Reliefauszug erzeugen. Der durch ein Rechteck einzurahmende Bildbereich wird
übernommen und der Rest entfernt. Zum leichteren Eingeben des
Begrenzungsrechtecks können Sie zuvor im CAD Hilfslinien zeichnen. |
Rand addieren: |
Einen
zusätzlichen
Bildrand erzeugen. Um das Relief wird ein Rand in der angegebenen Breite
eingefügt.

Randbreite: |
Breite
des Randes der zum Relief hinzugefügt werden soll. |
Gleicher Level J/N: |
JA:
|
Für den Rand wird das äußerste Pixel nach außen dupliziert. |
Nein: |
Die
Höhe des Randes wird mit Randlevel bestimmt. |
|
Randlevel (L): |
Höhe
des Rande bei Gleicher Level = Nein. |
|
Grenze
Oben/ Unten: |
Begrenzt
das Relief in Z (Relief oben/unten abschneiden). Zur Z-Wert-Eingabe
wählen Sie zuerst einen geeigneten (Z-) Punkt mit dem Cursor im
Relief. Der Z-Level kann in der nachfolgenden Eingabe auf den
gewünschten Wert korrigiert werden. Eingebbar sind nur Werte
zwischen minimalem und maximalem Relief - Z - Wert. Nach
Bestätigung wird das Relief entsprechend begrenzt. |
Skalieren. |
 |
Ein
Relief in Größe und Auflösung anpassen. |
skalieren %
|
Größe in X/Y/Z anpassen (Eingabe in %).
Änderung
der Skalierung zwischen 1% und 10000%. Werte von 1%..99.999% verkleinern
das Bild, Werte 100,001%..10000% vergrößern das Bild. Bei
Proportional = JA werden alle Achsen gleich, bei Nein werden die Achsen einzeln eingegeben.
|
Maß XYZ:
|
Höhen-Breiten-Verhältnis (Eingabe in mm).
Bei Proportional = JA werden alle Achsen gleich,
bei Nein werden die Achsen einzeln eingegeben.
|
reduzieren
%:
|
Die
Bilddaten werden vergröbert, d.h. Bildpunkte (Pixel) werden entfernt und
damit die Auflösung und die Datenmenge reduziert. Durch
diese Funktion werden die Bilddaten verändert!
Maß XY:
Vergröberungswert
1%..99.999%
|
reduzieren
mm:
|
Die
Bilddaten werden vergröbert, d.h. Bildpunkte (Pixel) werden entfernt und
damit die Auflösung und die Datenmenge reduziert. Durch
diese Funktion werden die Bilddaten verändert!
Maß XY:
Vergröberungswert
nur kleiner als der angezeigte Wert.
|
stufen:
|
Grauwert-
(Farb-) Abstufung vergröbern: Die Grauwerttabelle wird umgerechnet auf
eine andere Abstufung. Diese Funktion ist nur sinnvoll für eine
Vergröberung der Grautreppe.

Anzeige In Z rastern: Anzeige der
Graustufenwerte.
Eingabe Stufen: Neue Zahl der
Grauwertstufen.
|
Aufl.verdopp.:
|
Auflösung
des gesamten Bildes in X/Y verdoppeln. Die Lage und Ausdehnung bleiben
unverändert.
|
Grenzen anpassen. |
 |
Das
Relief an die Arbeitsgrenzen bzw. die Arbeitsgrenzen an das Relief
anpassen. |
Grafik max: |
Bildrahmen
an Grafik anpassen. Die Bildgrenzen werden so eingestellt, daß die Grafik
das gesamte Bild ausfüllt. |
Grafik zentrieren:
|
Grafik in den Grenzen zentrieren. Die Grafik wird zentrisch im Bildrahmen
angeordnet. |
Rahmen zentrieren: |
Grafik
und Grenzen zentrieren. Der Grafikrahmen und die Grafik werden so
verschoben, daß die Rahmenmitte an der Stelle X = 0 und Y = 0 liegt.
|
verschieben: |
Grafik
verschieben. Das Relief wird mit dem Cursor verschoben. Ein Rahmen wird
dabei mitgeführt. Mit der Taste <L> wird das Relief an die
augenblickliche Stelle übernommen, mit der Taste <R> wird
die Funktion ohne eine Übernahme abgebrochen. |
Norm Projektion. |
Das
Relief kann über mehrere Darstellungen in 3D angezeigt werden.
-
Die Darstellungsart (Gitter,
Vektoren, Punkte oder Fläche) wird mit den oberen Buttons gewählt.
-
Die Betrachtungsrichtung wird
schematisch durch einen Quader angezeigt. Die Richtung können Sie
durch anklicken der Richtungspfeile mit dem Cursor in Schritten von
10Grad einstellen.
-
Mit PosA stellen Sie die Linien
- Darstellungsfarbe ein. Bei Eingabe PosA ohne Farbe erfolgt
die Perspektiv-Anzeige mit einstellbarer Höhen-Levelmarkierung.
-
Nach <OK> wird die Grafik
gezeichnet, <Esc> bricht die Eingabe ab.
Zoom Projektion.
Zum Anzeigen eines Ausschnittes (Zoom)
wählen Sie Zoom Projektion. Der gewünschte Ausschnitt wird mit
dem Cursor durch die beiden Extrempositionen eines Rechteckes
(Nullposition und Endposition) definiert. Nacheinander werden beide
Positionen mit dem Cursor eingegeben. Eine Position wird mit der Taste <L>
bestätigt. Wird die Taste <R> bedient, dann bricht die
Funktion ab und das Bild bleibt in seinem ursprünglichen Zustand. Nach
Bestätigung der Endposition wird das Bild gelöscht und die Projektion
vergrößert neu gezeichnet. Vor Zoom Projektion muß das Bild mit Norm
Projektion eingestellt worden sein.
Das
Menü Relief Edit.
Schichtrand. |
Suche
von Grenzlinien für einen gewählten Z - Level Relief. Die Linien werden als Vektordaten ermittelt.
Nach der Auswahl ABSOLUT/relativ wird im Relief ein Punkt in der gewünschten Höhe ausgewählt.
 |
 |
 |
Einstellung Schichtrand |
Absolute Höhendarstellung |
Relative Höhendarstellung. |
ABSOLUT: |
Alle
Konturen zu einem Höhenschnitt suchen. |
relativ: |
Alle
Konturen zu einer Verlaufssteigung suchen. Dazu wird das Relief temporär
in eine Höhendarstellung mit relativen Steigungen umgerechnet. |
Der
Level zu welchem die Grenzlinien gesucht werden sollen, muß zuvor mit dem
Cursor ausgewählt werden. Die Koordinaten in X/Y/Z werden dazu in der
Eingabezeile angezeigt. Der Level kann in der nachfolgenden Editierung
korrigiert oder nach oben/unten verschoben werden.
 |
 |
 |
Einstellung für Schichtrand. |
Reliefschnitt auf Level -
Höhe. |
Relief mit der gefundenen
Kontur. |
Verdicken: |
Die
gefundenen Konturen bis max. 10fache Reliefauflösung (Pixel) verdicken. |
Level: |
Grenzhöhe
für die Randsuche. Der Level kann im Bereich von Min .. Max (Anzeige
oben) editiert werden. Zur Orientierung wird ein s/w - Bild mit der
augenblicklich eingestellten Grenze mitgezeichnet. |
Filtern.
|

|
Mit
den Filterfunktionen können Sie das Relief überarbeiten und glättere Oberflächen
erreichen bzw.
Unregelmäßigkeiten ausfiltern. Filter werden meist für Importdaten benötigt. Z.B. Import von
Punktewolken: Digitalisierfehler müssen entfernt werden (Fehlerpix., Ausreißer, approximieren). Oder
nach Import von STL - Daten: Lücken müssen häufig ausgeglichen werden (Korrekturfilter 2).
Die Filter können für eine stärkere Wirkung auch mehrmals aufgerufen
werden.
|
Fehlerpixel:
|
Einzelne Punkte werden gefiltert.
Dies wirkt sich nur regional im Umkreis von einem Bildpunkt aus, d.h. es
erfolgt keine nennenswerte Qualitätsänderung durch Glätten der
Oberfläche.
MaxFehler (0.01..10mm): Der
Bildpunkt (Pixel), dessen Wert von allen seinen Nachbarpunkten um mehr als
den eingegebenen MaxFehler abweicht, wird approximiert
(angeglichen). Ein Bildrand von 1 Pixel wird nicht bearbeitet.
|
Ausreißer: |
Die
Funktion Ausreißer ist ein Spezial - Flächen - Filter zum
Entfernen einzelner stark unterschiedlicher Bildpunkte (Ausreißer)
unabhängig von deren Betrag. Dieser Filter wirkt sich nur regional im
Umkreis von 1 Bildpunkt aus, d.h. es erfolgt keine nennenswerte
Qualitätsänderung durch Glätten der Oberfläche. |
approximieren (stark): |
Durch
approximieren und approximieren stark werden die Bildkonturen oder Formen geglättet.
Approximieren kann je nach Bedarf mehrfach ausgeführt werden. |
Smooth: |
Die Reliefauflösung wird verdoppelt und das
Relief gleichzeitig leicht geglättet. Dieser Filter ergibt deutlich höhere Datenmengen
und sollte daher nur für grobe Bilder angewendet werden. Reliefs mit zu hoher Auflösung können mit
skalieren . reduzieren (z.B.: [%] = 50) wieder reduziert werden. |
Radiusfilter: |
Das
Relief glätten, alle Kanten werden verrundet. |
Korrekturfilter
1: |
Das Relief glätten, alle Kanten werden einseitig verrundet. |
Korrekturfilter
2:
|
Dieser Filter füllt Lücken (z.B. nach STL-Import) bis zu einer
max. Breite von 2*Fr.
Fehlerradius (Fr): |
Halbe zu füllende Lückenbreite. |
Füllen (flach/rund): |
Lücken flach, kugelig füllen. |
Berechnungsart (exakt/spitz): |
exakt: |
Aufwendige und fehlerfreie Berechnung. |
spitz: |
Schnelle Berechnung für leicht geschwungene Oberflächen. |
|
|
Spiegeln + drehen. |
 |
Das gesamte Relief in X, Y, Z spiegeln oder um +90Grad / -90Grad drehen. |
spiegeln X/Y/Z: |
Das Relief wird in der
gewählten Achse gespiegelt. |
Gegenform XZ: |
Gleichzeitiges spiegeln für eine Gegenform in X- und Z-Richtung. |
drehen +90°/-90°: |
Das Relief wird um
+90°/-90° gedreht. |
|